Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von SCI4climate.NRW erarbeiten gemeinsam mit dem Team der IN4climate.NRW-Geschäftsstelle sowie Industrievertreter*innen die Publikationen der Initiative IN4climate.NRW.
Seit dem Ukraine-Krieg hat Flüssiggas aus den USA erheblich an Bedeutung gewonnen und ist nun ein zentraler Bestandteil der deutschen Gasversorgung. Der mittlerweile aufgehobene US-Genehmigungsstopp war kurzfristig unkritisch, verdeutlicht jedoch mögliche langfristige Versorgungsrisiken.
Die Europäische Union verpflichtet mit verschiedenen neuen Vorschriften immer mehr Unternehmen dazu, ihre Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit offenzulegen. Manche Unternehmen erstellen auch bereits auf freiwilliger Basis Nachhaltigkeitsberichte. Eine aktuelle Unternehmensbefragung zeigt, dass die Nachhaltigkeitsberichte zusätzlichen Aufwand bei den Unternehmen verursachen und wie sie diesen bewältigen.
Viele unterschiedliche Faktoren beeinflussen die Börsenpreise für Strom. Doch nicht immer ist einfach auszumachen, welche Ursache dabei zu welcher Wirkung führt. Wir wirkt sich beispielsweise ein schnellerer oder langsamerer Ausbau der erneuerbaren Energie aus? Welche Wirkung haben höhere oder niedrigere Erdgaspreise? Am Wuppertal Institut wurde ein Merit-Order-Tool entwickelt, mit dem schnelle Analysen zu solchen Fragestellungen angestellt werden können. In diesem Tool wird die Kostenstruktur der Kraftwerkskapazitäten am Strommarkt genutzt, um den Börsenstrompreis anzunähern. Damit kann untersucht werden, wie sich der Börsenstrompreis unter verschiedenen Bedingungen verändert. Im Rahmen dieses Arbeitspapiers soll gezeigt werden, wie isolierte, einzelne Treiber wirken, um ein besseres Verständnis der kausalen Zusammenhänge zu ermöglichen.
Unsere Nachbarländer sind aufgrund ihrer räumlichen Nähe, eigener Produktionspotenziale, der bestehenden Gasleitungen zu Deutschland und nicht zuletzt durch ihre großen Häfen (Antwerpen und Rotterdam) grundsätzlich prädestiniert für H2-Lieferungen. Welche Rolle sie bereits kurzfristig (bis 2030) spielen können, hängt von ihren eigenen Strategien und Entwicklungen für Erzeugung und Infrastrukturen sowie ihren Bedarfen ab.
Dies ist eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Online-Workshops „Climate Clubs as a Lightning Rod for Tensions in Trade and Industrial Competitiveness“. Wie die Diskussionen gezeigt haben, erfordert die Eindämmung des Klimawandels koordinierte internationale Anstrengungen. Es wurden sieben politische Empfehlungen formuliert, um die Bemühungen in Richtung eines umfassenderen und effektiveren globalen Ansatz zu lenken.
Der Artikel „Transformation in der Industrie: Herausforderungen und Lösungen für erneuerbare Prozesswärme“, ist als (leicht gekürzte) Zweitveröffentlichung auf Basis des FVEE-Artikels (vom Mai 2023 in den FVEE-Themen 2022) im Solarbrief 3/2023 (mit Schwerpunktthema „Solare Wärmewende“) des SFV erschienen.
Im vorliegenden Bericht zur Abschätzung der durch Abriss, Neubau, Sanierung und Austausch induzierten Materialströme im Wohngebäudesektor des Bundeslandes NRW innerhalb des Betrachtungszeitraums von 2022 bis 2060 wird das Wohngebäudemodell der Abteilung Kreislaufwirtschaft des Wuppertal-Instituts vorgestellt.
Die EU setzt mit dem Net-Zero Industry Act (NZIA) den Rahmen für die Förderung grüner Technologien und gibt Zielmarken für die europäische Produktion solcher Anlagen aus. Während die EU-Pläne auch für den deutschen Anlagenbau große Potenziale versprechen, ist bisher noch unklar, wie diese Ziele bis 2030 erreicht werden sollen.
Dieses Papier führt in das Konzept des „Renewables Pull“ ein und erklärt, warum seine Bedeutung in Zukunft wahrscheinlich zunehmen wird.